TFC Berlin auf Platz 2 der 2. Bundesliga-Gruppe A
Frühling, Medebach, Tischfußball - die neue Bundesliga-Saison hat begonnen und da dürfen die Kreuzberger Jungs selbstverständlich nicht fehlen. Die ersten 7 Gruppenspiele sind gespielt und die Bilanz könnte fast nicht besser sein. Mit dem erklärten Ziel, zum dritten Mal in Folge in die Playoffs um den Aufstieg einzuziehen, trat das Team um die Kapitäne Erik Schmidt und Holger Bitterberg in den Center Parcs Hochsauerland an. Im ersten Spiel am Samstagvormittag leuchtete der Rote Stern aus Bremen (Heimtisch: Tornado) von der anderen Seite des Tisches. Beide Teams waren topmotiviert und entschlossen, die Motoren liefen sofort heiß. Nach 5 Unentschieden in den ersten Partien ging Bremen mit einem Sieg in Führung, der TFCB glich in 2 hochdramatischen Sätzen am Schluss noch aus - 7 zu 7. Der zweite Gegner hieß Soccerteam Vilsbiburg - ein Ex-Erstligateam, gespickt mit souveränen Routiniers. Das Spiel mutierte schnell zur Nervenschlacht, viele Sätze gingen in die Verlängerung. Das schwarz-grüne Konglomerat aus Kreuzberg behielt jedoch immer die Nase vorn, das Endergebnis lautete 12:2. Es folgten die beiden Begegnungen gegen die Bonzini-Teams der 2. Bundesliga. Karlsruhe, in den Vorjahren knapp dem Abstieg entgangen, präsentierte sich locker und spielfreudig, ließ den nötigen Biss jedoch nie vermissen. Der TFCB ging früh mit 3:1 in Führung und war bemüht, diese über die Zeit zu bringen. Nun holten die Teams abwechselnd die Sätze - der allerletzte wurde erst zum Schluss der Verlängerung entschieden - knapper 8:6 Sieg für die Berliner. Den Samstagabend rundete dann OTC Ottweiler aus dem Saarland ab, die im Vorjahr in den Abstiegsplayoffs von Supersonic Berlin in die zweite Liga geschossen wurden. Die sympathischen Saarländer vermochten es nicht, auf ihrem Heimtisch punktverlustfrei zu bleiben, was die Begegnung am Ende zugunsten der Berliner entschied. 9:5 für den TFCB. Zu der frühen Startzeit am Sonntag kam noch die Zeitumstellung hinzu - weniger Schlaf hieß jedoch auch weniger Zeit ohne Griffe in den Händen. Auf Berliner Seite freute man sich schon auf den sehr hochwertig besetzten Kader von Aufstiegsfavorit Tablesoccer Dortmund mit den Starspielern Markus Salewski und Dominik Pfingst. Der Kreuz(berg)zug rollte von Anfang an, das stärkste Doppel der Landesligasaison 2016 Binia/Drobick sowie TFCB-Legende Erik Schmidt in Kombination mit dem beeindruckend aufspielenden Neuzugang Jens Teske erspielten eine 4:0 Führung. Dortmund drückte, war aber nicht mehr in der Lage, den Rückstand noch aufzuholen und verlor mit 4:10. Es wartete nun der vielleicht unberechenbare Gegner Magic Soccer Marktleuthen, eine spielstarke und mental fitte Mannschaft, die den TFCB vor 2 Jahren schlagen konnte, 2016 allerdings wenig entgegenzusetzen hatte. Der Trend setzte sich fort, Marktleuthen konnte bis zur Niederlage lediglich einen Satz gewinnen und verlor mit 2:12. Zum Abschluss gab es einen heißen Tanz mit dem 2. Team aus Bremen, den Kickerfreunden mit Topspieler Semin Mensah. Diese hatten bis dahin nur das Derby gegen Roter Stern verloren und strotzten vor Siegeswillen und Energie. Die Nordlichter gingen früh mit 3:1 in Führung, der TFCB musste sich herankämpfen. Im 5. Spiel gelang dem Kapitänsdoppel Schmidt/Bitterberg mit einem Sieg der Ausgleich. Unter intensiven Anfeuerungsrufen ging die Begegnung in eine brandheiße Schlussphase - Bremen holte noch den vorletzten Satz und hatte die Chance auf den Sieg gegen die ungeschlagenen Kreuzberger, welche im letzten und entscheidenden Satz jedoch noch einmal alle Kräfte mobilisierten und das Unentschieden retten konnten. Mit 5 Siegen und 2 Unentschieden erspielte sich der TFCB den 2. Platz der Gruppe - eine hervorragende Ausgangsposition für die Spiele des 2. Bundesligawochenendes im Spätsommer. An der Spitze der Tabelle steht der Neu-Bundesligist KC Gehlenberg mit einer eindrucksvollen 100%-Siegquote. Die Vorfreude begann schon mit dem ersten Tag nach der Buli - denn nach der Buli ist vor der Buli. Wir sehen uns in Düsseldorf! |