Die Herren-Mannschaft des 1. TFC Berlin schlug sich am zweiten und finalen Wochenende der Tischfußball-Bundesliga (13.-14.8.) mehr als passabel und sicherte sich am Ende, wie auch im Vorjahr, Platz 6. Das erklärte Ziel, auch dieses Jahr wieder um den Aufstieg mitzuspielen, wurde erreicht. Es standen am Samstag die letzten 4 Gruppenspiele an. Ohne Kapitän Erik Schmidt, dafür mit Berliner und Hallenser Verstärkung in Gestalt von Gerrit Witt und Valentin Angermüller traten die Kreuzberg-Boys als Gruppenzweiter zunächstgegen die bayrischen Routiniers vom KC Deggendorf an und verloren leider deutlich. Das zweite Spielgegen die später aus der Bundesliga abgestiegenen Kickerfreunde Oberhausen wurde mit einer starken Teamleistung 10:4 gewonnen. Als dritter Gegner wartete Foosvolk Dortmund. Die Partie war sehr eng, der TFCB in schwarz-grün verspielte immer wieder die Führung. Dortmund in, natürlich, schwarz-gelb belohnte sich für den starken Fight im Entscheidungsspiel mit den beiden Sätzen zum Sieg - 6:8 aus Berliner Sicht. Den Abschluss markierte der Gruppenletzte TFV München. Die frühere Erstbundesligamannschaft legte mit 3:1 vor, konnte jedoch dem Kreuzberger Druck nicht lange standhalten und gab das Match noch aus der Hand - 9:5 für den TFCB. Mit 6 Siegen, 2 Unentschieden und 3 Niederlagen landete der TFC Berlin auf dem 3. Platz von 12 Teams der Gruppe A. Das bedeutete TFC Staufenberg als ersten Playoff-Gegner - eine erfahrene Truppe aus Hessen, die erst letztes Jahr aus der 1. Bundesliga abgestiegen waren und dazu noch auf dem Tornado spielten - ein in den USA sehr beliebter Tisch mit erhöhtem technischen Anspruch. Staufenberg legte gleich los und erspielte sich einen 5:1-Vorsprung. Der TFCB warf alles in die Waagschale, um nicht so unterzugehen wie im ersten Playoff-Spiel des vergangenen Jahres gegen den diesjährigen deutschen Vizemeister TFC Leipzig und holte grandios auf 6:6 auf. In den entscheidenden letzen beiden Sätzen kostete die mangelnde Chancenverwertung den TFCB den Sieg, Staufenberg wusste seine Möglichkeiten zu nutzen, spielte sehr effizient, gewann das packende Match mit 8:6 und schaffte später den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Für den TFCB blieb noch ein Platzierungsspiel, wieder gegen eine hessische Mannschaft, wieder auf Tornado. Gegen den TFF Kleinwallstadt sprang noch ein 9:5-Sieg heraus. Auch wenn sich das Team natürlich mehr von dieser Bundesliga-Saison erhoffte, bleibt eine fantastische Teamleistung an beiden Bundesliga-Wochenenden stehen. Der TFCB hatte alle Möglichkeiten, um aufzusteigen, und am Ende waren es Details, die eine bessere Platzierung verhinderten. Die Mannschaft ist stolz auf ihre Leistung und möchte sie im nächsten Jahr mindestens bestätigen. Die Damen des TFCB schlugen sich ebenfalls wacker. Sie waren am Hinrunden-Wochenende der 2. Damen-Buli unverhofft in den Abstiegskampf geraten und konnten sich aus eigener Kraft befreien. Zur Rückrunde standen in den letzten Gruppenspielen 2 Siege, 2 Unentschieden und 3 Niederlagen zu Buche. Dies war genug, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Über einen Sieg im ersten Platzierungsspiel konnten sich die Frauen um Kapitän Beate Hofmann den 11. Platz aus 16 Teams und damit den Klassenerhalt sichern.
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